Sole/Wasser-Wärmepumpe

Dezentrale Wärmepumpen senken die Energiekosten (Insellösung)

2005

Baujahr Gebäude

5

Wärmepumpen

5

Mehrfamilienhäuser

Fakten:

  • Bauherrschaft: Rolf Grimm
  • Objekt: Fünf Mehrfamilienhäuser, Zehntenweg 2A/2B, 4654 Lostorf
  • Heizung alt: Pelletheizung, nachträglich Wechsel auf Gasheizung mit Anschluss ans örtliche Gasnetz
  • Heizung neu: 5 x alpha innotec SWCV 92 Sole/Wasser-Wärmepumpen
  • Heizleistung: 5 x 8.65 kW (B0/W35)
  • Max. Vorlauftemperatur: 65° C
  • Erdsonden: 10 x 150 Meter
  • Warmwasserspeicher: 5 x bestehend
  • Heizungsspeicher: 5 x TPS 300.11 / 301 Liter
  • Heizungs-Verteilsystem: Bodenheizung
  • Beheizte Fläche: ca. 1'800m2
  • Ausführender Fachbetrieb: AEK AG, Dammstrasse 12, 4500 Solothurn

Am Zehntenweg in Lostorf stehen fünf familienfreundliche Mehrfamilienhäuser, die schon von mehreren Systemen beheizt wurden. Der Einbau von dezentralen Sole/Wasser-Wärmepumpen SWCV 92 von alpha innotec brachte aber erst die erhoffte Effizienz.

Betrachtet man die bald 20-jährigen Mehrfamilienhäuser aus Sicht der eingebauten Heizsysteme, haben sie bereits eine abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Anfänglich war in der Heizzentrale eine Pelletheizung installiert. Diese versorgte alle fünf Wohneinheiten mit Wärme und Warmwasser. Später wurde diese durch eine Gasheizung ersetzt, welche durch das örtliche Gasnetz versorgt wurde. 

Fragwürdiger Energieverbrauch
Mit dem Wechsel auf die Gasheizung konnten die Unterhalts- und Wartungsarbeiten erfreulicherweise gesenkt werden. Weiterhin nicht befriedigend war aber der Energieverbrauch - dieser war im Vergleich zu ähnlichen Immobilien immer noch deutlich höher. Dies war für Rolf Grimm, Besitzer der Wohnüberbauung, ausschlaggebend, das Heizsystem zu analysieren und eine kostengünstigere und nachhaltigere Lösung zu suchen. Dazu beauftragte er die Firma AEK AG aus Solothurn. Diese verfügt über langjährige Erfahrungen, wenn individuelle Gesamtlösungen gefragt sind.

Konzept mit dezentraler Energieversorgung
Bald stellte sich heraus, dass die zentrale Lage des Heizsystems hauptverantwortlich für die hohen Energieverbräuche war. Die langen Versorgungsleitungen zu den einzelnen Gebäuden führten zu hohen Verlusten. Das von der AEK ausgearbeitete Konzept sah deshalb eine dezentrale Wärmeversorgung der fünf Wohnhäuser vor. In jedem Heizungsraum sollte eine Sole/Wasser-Wärmepumpe die Wärme zum Heizen und für das Warmwasser direkt «vor Ort» produzieren. Ihre Berechnungen versprachen mit diesen Insellösungen markante Einsparungen beim Energieverbrauch.

Zügige Umsetzung war gefordert
Der vorgeschlagene Systemwechsel überzeugte Rolf Grimm und so ging man an die Umsetzung. Der enge Zeitplan in den Sommermonaten stellte hohe Herausforderungen an die AEK, welche die Sanierungsarbeiten vornahm, beziehungsweise koordinierte. Es mussten fünf Heizungskeller komplett mit Sole/Wasser-Wärmepumpen ausgestattet werden. Zusätzlich mussten zehn Erdsonden zu je 150 Metern gebohrt und die entsprechenden Leitungen zu den Geräten geführt werden.

«Der berechnete Wärmebedarf wurde mit den Wärmepumpen-Insellösungen deutlich unterschritten. Das ist für uns als Eigentümer, wie auch für die Mieter sehr positiv.»

ROLF GRIMM – Hauseigentümer

alpha innotec SWCV – die ideale Sanierungswärmepumpe

Ein grosser Vorteil bei der Sanierung war die Wahl der Erdsonden-Wärmepumpe – die SWCV von alpha innotec. Diese verfügt über ein herausnehmbares Wärmepumpen-Modul, das vor allem bei engen Verhältnissen die Einbringung erleichtert. Trotz der kompakten Masse ist das Gerät komplett ausgestattet. Das macht die Installation sehr einfach, weil viele Komponenten nicht mehr separat installiert werden müssen. Die Geräte der SWCV-Serie arbeiten mit leistungsgeregelten Kompressoren. Diese passen die Leistung der geforderten Wärmeenergie an. Auch ästhetisch überzeugen die Geräte mit einem modernen Design. Und mit dem bedienungsfreundlichen Luxtronik-Regler lässt sich die Anlage optional über das Internet überwachen und steuern – gerade für externe Verwaltungen ein grosser Vorteil.


Energieverbrauch drastisch gesenkt

Die Ergebnisse nach dem ersten Winter übertrafen die Erwartungen aller Beteiligten. Mit der dezentralen Anordnung der fünf Erdsonden-Wärmepumpen konnten die Heizkosten erheblich gesenkt werden, was sowohl Besitzer Rolf Grimm, wie auch seine Mieter freut. Ein grosses Lob gebührt den bei der Sanierung involvierten Firmen. Trotz des knappen Zeitfensters für den Umbau wurden die Arbeiten fristgerecht ausgeführt – dies auch Dank der professionellen Planung durch die AEK mit Unterstützung durch die alpha innotec.



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